oben: Szene aus dem Marionettenspiel Kalif Storch
Der Kalif Chasid zu Bagdad sitzt auf dem Sofa in seinem Gemach. Sein Sklave bringt ihm Kaffee und Mansor, sein Grosswesir die Wendung seines Lebens: Durch den Wunsch des Grosswesirs wird ein Krämer heraufbestellt, der in Tat und Wahrheit niemand anderer ist als der bitterböse Zauberer Kaschnur. Der Zauberer gibt dem arglosen Kalifen ein Pulver, mit dem man sich in ein beliebiges Tier verwandeln und die Sprache der Tiere verstehen kann. Der Kalif und sein Grosswesir verwandeln sich in Störche, vermögen sich aber nicht mehr zurückzuverwandeln. Sie fristen ein ungewohntes, mühseliges Storchen leben, bis sie aus dem bösen Zauber erlöst werden und der Kalif erst noch eine wunderschöne Prinzessin zur Frau erhält.
Peter-Matthias Born hat die Geschichte 1987 für die «Zürcher Marionetten»neu dramatisiert und in Dialekt übertragen. Zugleich wurde daraus ein Hörspiel aufgenommen, das sogar 1988 die Auszeichnung des «Goldene Chrönli» durch die Vereinigung Zürcher Jugendtheater erhielt. Den Figuren haben bekannte Schweizer Schauspieler die Stimme verliehen. Die «Neue Zürcher Zeitung» meinte dazu: «Es sind diese Stimmen, die das sich im hellfarbenen Bühnenbild (Gustav Streich) abspielende Märchen lebensnah machen.»
«Kalif Storch»
Marionettenspiel und Hörspiel von Peter-Matthias Born nach Wilhelm Hauff, 1987
Born Theater & Konzerte produzierte 1987 zusammen mit der «Zürcher Marionettenbühne» das Spiel vom Kalif Storch in Schweizer Dialekt Eine Erfolgsproduktion die über mehrere Jahre lief. KALIF STORCH Marionettenspiel und Hörspiel Text: Verzeller und Regie: Peter-Matthias Born
Mit: |
Marionettenspieler: Regula Born, Annina Tsiapis, Jürg Blaser
Szenenbilder aus dem Marionettenspiel «Kalif Storch» von Peter-Matthias Born aus dem Jahre 1987/88
oben Szene aus dem Marionettenspiel Kalif Storch, 1987
oben Szene aus dem Marionettenspiel Kalif Storch, 1987
oben Szene aus dem Marionettenspiel Kalif Storch, 1987
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