Vielsagendes Maskenspiel
Seit einem Vierteljahrundert bringt Pello die Menschen zum Lachen, als Clown, Verwandlungskünstler und Maskenspieler.
Der Vorhang teilt sich, ein überdimensionierter Kopf linst heraus, zwängt sich durch den Spalt. Er steht direkt auf den Füssen - der Körper dazwischen fehlt. Und dann gibt dieser «Kopffüssler» erste Muster dessen, was sich mit einer Maske machen lässt - wie das anscheinend starre, unbewegliche Material «Maske» zum Leben erweckt werden kann. Der ganze Abend «Maskenschau» gilt diesem Komplex, ist eine umfassende Darstellung der Maske und des Umgangs mit ihr, Lektion und faszinierendes Theater in einem.
Lachstation
In seinem Programm «Lachstation» hat sich Pello den Clown abgeschminkt. «Der Mensch lacht heute noch zehnmal täglich», entnimmt er einer wissenschaftlichen Studie: «Im Jahr 2070 wird das Lachen ganz ausgestorben sein». Erübrigt sich da nicht bald jede Arbeit als Unterhaltungskünstler? Zielbewusst schreitet Pello zur Tat und gründet seine Lachstation: ein Institut zur Bekämpfung des Lachsterbens. Dabei verlässt sich Pello nicht auf die bewährten Mittel. Er spielt mit allen Formen des kabarettistischen Theaters, betätigt sich gar multimedial, um schliesslich - ganz am Ende - die Einfachheit des Clowns wiederzufinden.
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