Folk: von der iberischen Halbinsel
Musik aus Spanien
Die Geschichte der Musik in Spanien ist eng an die wechselvollen Ereignisse der politischen Geschichte gebunden: sieben aufeinanderfolgende Invasionen hinterliessen auf der Iberischen Halbinsel ihre Spuren.
Das Verdienst, iberische Klänge erstmals in den europäischen Konzertsaal getragen zu haben, gebührt ausgerechnet einem Russen: Michail Glinka. Er bereiste Spanien und pflegte nährere Kontakte zu den musizierenden Menschen. «Einige einfache Spanier kommen zu mir, um zu singen, Gitarre zu spielen und zu tanzen. Die Melodien, die durch ihre Originalität überraschen, schreibe ich auf.»
Aber auch Claude Debussy oder Maurice Ravel («Bolero») haben sich stark mit der spanischen Musik auseinandergesetzt. Ebenso George Bizet mit seiner Oper «Carmen».
Die Musiker und Tänzerinnen entführen in die bezaubernde Welt des Flamenco. Sevilliana-Tanz mit Kastagnetten, feuriger Flamenco-Tanz por Buleria, begleitet von perkussiven Klängen der Gitarre und eingängige Gypsy King Rumbas für Highlights.
Ihr Repertoire geht weit über Bizets «Carmen» oder Ravels «Bolero» hinaus. Heute geniesst Nina Corti das Privileg, aus den Wurzeln des Flamencos und ihrem klassischen Hintergrund eine sehr persönliche Art des spanischen Tanzes entwickelt zu haben.
Ein unerschöpfliches Repertoire vom traditionellen Flamenco bis hin zu allen bekannten spanischen Hits, selbst komponierten Rumbas und Balladen, Gipsy-Pop, klassischem Flamenco und südamerikanischen Liedern.