Die griechische Volksmusik (Dimotika) ist so vielfältig wie die Kultur und die Landschaft Griechenlands selbst.
Zur griechischen Musik gehören die griechischen Instrumente!
Das Bouzouki ist das wohl markanteste Intrument der griechischen Musik. Ob klassische oder moderne Lieder, das Bouzouki ist von der griechischen Musik nicht wegzudenken. Das Bouzouki hat, im Unterschied zu einer Gitarre, immer Doppelsaiten. Das heisst jede Saite gibt es zwei Mal und diese zwei gleichen Saiten liegen etwas näher bei einander und werden vom Spieler auch immer zusammen angeschlagen. Das Bouzouki ist primär ein Solo bzw. Melodie Instrument und die guten Bouzoukispieler zeichnen sich durch ihre «schnellen Finger» aus.
Rembetiko
Rembetiko - oft auch griechischer Blues genannt, weil die Texte ähnlich wie im Blues von den alltäglichen Sorgen und Erfahrungen der einfachen Leute handeln – ist mal melancholisch, mal sehr melodiös, mal virtuos – und immer mitten ins Herz treffend – wunderschön traurig! Rembetiko entstand als Untergrundmusik im 19. Jahrhundert in den städtischen Armenvierteln von Athen, Piraeus und Thessaloniki. In den Anfängen seiner Entstehung wurde der Rembetiko nur von den in Piraeus lebenden Rembetes und von den Flüchtlingen gespielt, die im Jahr 1922, der kleinasiatischen Katastrophe, aus Smyrna und Kleinasien in das Mutterland geflohen waren. Der Rembetiko erlebte in den 1930er bis 1950er Jahren seine Blütezeit. Später entwickelte sich daraus eine der populärsten Musikformen Griechenlands. Heute werden diese alten Lieder von vielen Musikformationen in ihr Repertoire aufgenommen.
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