Fast ein halbes Jahrhundert lang waren Trudi und Peter W. Loosli mit ihrem kleinen Prinzen auf Gastspielreise unterwegs. Zehn Jahre nach der letzten Aufführung in Peters 80. Geburtsjahr kommt ihm die Idee einer Wiederaufnahme.
Mit «Der kleine Prinz» gelang Looslis Puppentheater der grosse Durchbruch. 1955 uraufgeführt, wurde es in der Schweiz, in Deutschland, Österreich, Ungarn und Russland über fünftausend Mal gespielt.
Für die Neuinszenierung ist der Text neu überarbeitet und verdichtet worden. Die Masken wurden umgebaut, so dass mit freien Händen gespielt werden kann. Der rumänische Bratschist Marius Ungureanu hat eigens für dieses Stück eine neue Musik komponiert und eingespielt. Die Schlichtheit der ursprünglichen Inszenierung bleibt erhalten.
Für spezielle Anlässe können auch Aufführungen mit Livemusik angeboten werden.
Looslis Puppentheater
Der kleine Prinz erschien als Buch 1943 in New York und wurde dann 1950 von Grete und Josef Leitgeb ins Deutsche übertragen. In den vergangenen Jahrzehnten erreichte das Werk Kultstatus und gilt nach der Bibel und dem Koran als das meistübersetzte Buch der Welt. Bisher wurde es in über 180 Sprachen übersetzt.
Ursächlich für den Erfolg ist mit Sicherheit die Tiefe des Werkes. Das Buch wird meist als ein modernes Märchen interpretiert und zeigt darüber hinaus ein Plädoyer für Freundlichkeit und Freundschaft. „Der kleine Prinz“ kann auch als klare Kritik am Kapitalismus oder der Erwachsenenwelt gedeutet und als Fingerzeig verstanden werden, dass das Kleine im Leben das Wesentliche ist.
Erzähler &
Maskenspiel:
Jeannot Hunziker
Figurenspiel:
Lois Loosli
Musik:
Marius Ungureanu
Regie und Produktion:
Tobias Loosli
Stimmen:
Prinz:
Valerie Steinmann
Rose:
Anneliese Betschart
König:
Heinz Woester
Eitler:
Ettore Cella
Säufer:
Max Haufler
Geschäftsmann:
Sigfrit Steiner
Geograph:
Hermann Frick
Schlange:
Sonja Gericke
Fuchs:
Walter Wefel
Weichensteller:
Paul Bühlmann
Pillenverkäufer:
Walter Roderer
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