Wenn er solo im abgetragenen Kittel auftritt, den schmalrandigen Hut auf den Ohren, könnte er eine Bühnenfigur von Beckett sein. Doch Max Werner Widmer alias Blues Max spielt keine Rollen, er verkörpert einen Typ – seinen, er ist Blues Max, der Clown mit
Die Geschichten und Lieder von Blues Max stehen in keinem Drehbuch, sie liegen auf der Strasse. Raues Pflaster, raue Stimme, weicher Kern. Seine Zürcher Mundart charakterisiert den Stadtmelancholiker mit dem ironischen Slang der City. Und wenn er zur Gitarre greift, dann sorgfältig, bevor er die Saiten streichelt.
Blues Max Live an Ihrem Alass
Blues Max kann engagiert werden für Anlässe verschiedenster Art.
Es besteht die Möglichkeit, thematisch auf den Anlass einzugehen, andere Produktionen zu ergänzen oder zu moderieren.
In jedem Fall aber muss ein theatraler Rahmen für aufmerksames Zuhören und Zuschauen gegeben sein.
Für Backgroundsound sind andere Formationen besser geeignet.
Max macht die Augen zu. Und denkt sich aus. Alles Mögliche. Und das Unmögliche sowieso. Und macht er die Augen auf, gehts im richtigen Leben erst recht filmreif ab. Das läuft von alleine. Da kannst du nix machen.
Und das meint die Presse:
«Das ist die Lyrik, die einem Wirklichkeit zur Verfügung stellt, und da wird der Max zum szenischen Dichter, weil er nichts hinzudichtet [...] So ist dieser Blues Max: eine realistische poetische Seele»
«Ein kurzweiliger, melancholischer Kabarettabend mit viel gefälligem Gitarrenblues.»
Credo
Never heard a melody until I needed a song (Tom Waits)
Tages Anzeiger
NZZ.
Auf die Frage, ob es nicht seltsam sei, dass ein Komiker den Blues im Namen trage, schüttelt Max schmunzelnd den Kopf: «Die Komik kommt aus dem Scheitern. Der Alltag, das Zwischenmenschliche ist voller kleiner Katastrophen. Das Witzige an der Sache ist, wie die Menschen sich dagegen stemmen, das Schicksal besiegen, um gleich wieder auf die Schnauze zu fallen. Die Anteilnahme an diesem Kreislauf hat etwas Tröstliches. Das habe nicht ich erfunden. Das findet man schon bei Komikern wie Charlie Chaplin, Karl Valentin oder Buster Keaton. Der Komiker kann dem Scheitern Würde verleihen - ein guter Blues-Mann auch.»
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