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Tragödie von Johann Wolfgang von Goethe

Faust

 

Goethes Faust mit Gerhard Riedmann (Faust) und Inigo Gallo (Mephisto)

oben: Szene aus Goethes Faust 1992 im Kunsthaus Zürich mit Gerhard Riedmann als Faust und Inigo Gallo als Mephisto

Zum 10-Jahres-Jubiläum der Theater Produktion Born inszenierte der Theater- und Filmschauspieler Gerhard Riedmann im Zürcher Kunsthaus (Vortragssaal) Goethes Faust. Er hat dazu eine faszinierende szenische Einrichtung erarbeitet, in welcher nebst dem 1. Teil auch Szenen des 2. Teils miteinbezogen waren. Sein Konzept fasste somit die ganze Spannweite der beiden Teile ein. Sie beginnt im Himmel mit der einseitigen Wette des Teufels mit dem «Herrn» und führt den Zuschauer über irdische und höllische Stationen, um schliesslich im Himmel – Fausts Erlösung – durch die ewige Liebe zu enden.

Mit dieser Produktion weckte die «Theater Produktion Born», anlässlich ihres 10-Jahres-Jubiläums, das Interesse des Publikums für das grosse Thema um die Menschheitsfrage und stellte der heutigen technisch-materialistischen Zeit einen geistigen Beitrag entgegen.

Produktion 1992 Theater Produktion Born
Szenische Einrichtung und Regie Gerhard Riedmann
Musikalische Leitung Gottfried Jaufenthaler
Lichtregie Rino Hopfgartner
Faust Gerhard Riedmann
Mephistopheles Inigo Gallo
Gretchen

Brigitte Jaufenthaler

sowie Eva-Maria Gintsberg, Doris Spielthenner, Doris Plörer, Petra Rathgeber, Gertud Wettstein, Grethe Wirth, Peter Altmann, Didie Hampl, Martin Leutgeb, Walter Patreider

Goethes Faust Brigitte Jaufenthaler Gerhard Riedmann

Bild oben: Goethes Faust mit Brigitte Jaufenthaler als Gretchen und Gerhard Riedmann als Faust

Goethes Faust mit Gerhard Riedmann

Bild oben: Goethes Faust im Kunsthaus Zürich, 1992, mit Gerhard Riedmann als Faust und Ensemble

Goethes Faust Inigo Gallo Peter Altmann

Goethes Faust im Kunsthaus Zürich, 1992, mit Inigo Gallo als Mephisto und Peter Altmann

Goethes Faust Gerhard Riedmann Inigo Gallo

Goethes Faust im Kunsthaus Zürich, 1992, Gerhard Riedmann als Faust, Brigitte Jaufenthaler als Gretchen und Inigo Gallo als Mephisto

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Goethes Faust

im Kunsthaus-Saal in Zürich

Für den Volksschauspieler Inigo Gallo galt es ernst, als er nach immer wieder brillierenden Rollen aus dem Fach der heiteren Muse nun für den «Faust» von Goethe ins klassische Rollenfach wechselte. Als Mephisto verkörpert Gallo den Teufel, der Faust in Versuchung führt.
Obwohl das Stück schon über hundert Jahre alt ist, hat es seinen aktuellen Bezug stets bewahrt. Auf eine Weise ist in jedem von uns ein Teil von Faust. Im Stück geht es um die Auseinandersetzung. mit dem Bösen. In der Gestalt des Faust tritt der moderne Mensch sich selbst entgegen. Der von wissenschaftlichen Zweifeln geplagte, an der Wissenschaft selbst verzweifelnde Mensch der Neuzeit sucht einen Ausweg aus dem hoffnungslosen Einerlei seiner Welt.
Regisseur Gerhard Riedmann, der auch den Faust spielte, wartete mit einigen Besonderheiten in der Inszenierung auf. Die Hauptdarsteller redeten nicht nur, sie sangen auch zu Klängen von Schubert, Beethoven und Mahler. Die Musik diente zur Auflockerung der anspruchsvollen Literatur. Für die Aufführung wurde der Vortragssaal des Kunsthauses in ein Arena-Theater umgebaut. Farbige Lichter reichen aus, um die Bühne ist Fausts Studierzimmer, die Hexenküche oder den Kerker zu verwandeln.

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